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Ergänzung zum öffentlichen Verkehr Wo kein Postauto mehr hinfährt, hilft Bus alpin weiter

Alp Flix, Binntal, Greina, Val-de-Charmey, Habkern-Lombachalp: Das sind nur einige bekannte Ausflugsziele, die mit dem ÖV nicht erreichbar sind. Dank des Vereins Bus alpin gibt es immer mehr spezielle ÖV-Varianten für Wanderinnen und Wanderer. Wie funktioniert das?

Für 10 Franken auf die Lütholdsmatt: Seit Pfingsten springt das private Unternehmen Risicar ein, um den Pilatus zu erschliessen.Foto: zvg

Viele Wege führen auf den Pilatus. Den Drachenberg, wie das berühmte Massiv ebenfalls heisst, kann man zu Fuss besteigen. Oder – bequemer – die rundum erneuerte Zahnradbahn ab Alpnachstad besteigen. Oder in Kriens die Seilbahn nehmen.

Seit dem Pfingstwochenende gibt es ein weiteres Transportangebot, wenn auch nicht bis ganz oben. Erstmals fährt ein Rufbus von Alpnach-Dorf zur Lütholdsmatt, einer Alp am südwestlichen Hang des Pilatus auf 1200-1500 m Höhe. Dieser gut frequentierte Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Luzerner Hausberg konnte bis jetzt nur im Privatwagen erreicht werden.

Der Rufbus des Stanser Transportunternehmens Risicar fährt nun an Wochenenden und Feiertagen täglich viermal auf die Alp Lütholdsmatt. Die Einfachfahrt kostet 10 Franken, Kinder bezahlen die Hälfte. Die Reservation kann auf der App von Bus alpin gemacht und auch bezahlt werden. Ohne App erfolgt die Anmeldung via Telefon. ÖV-Abos (GA, Halbtax usw.) werden nicht berücksichtigt.

Mit der Lütholdsmatt hat der Verein Bus Alpin nun 19 Regionen in allen Landesteilen erschlossen. Insgesamt werden gegen 30 Strecken bedient, einige davon allerdings nur saisonal.

Für Samuel Bernhard, Geschäftsführer von Bus Alpin ist das neueste Angebot besonders geglückt. Der einfache Grund: «Es ist uns gelungen, eine ganze Reihe von Institutionen und Organisationen für die finanzielle Unterstützung zu gewinnen.»

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