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Hitzewelle strapaziert den Belag Wenn die Strassen schwitzen

Zuletzt musste im Kanton Aargau eine Strasse der Hitze wegen gesperrt werden. Auch im Kanton Bern ist die Kombination von Strassenbelag und Hitze ein grosses Thema, weshalb man kühlende Beläge testet.

Dieser helle und körnige Testbelag in Bern mindert die Hitzeentwicklung am besten. Foto: G+P AG

Die Strasse am Rotberg im Kanton Aargau konnte zuletzt nicht mehr befahren werden, weil sie quasi wie ein Fondue im Caquelon am Schmelzen war. Die letzte Oberflächenbehandlung an besagter Stelle wurde 1992 durchgeführt. Damals sei Bitumen verwendet worden, das sich bei so hohen Temperaturen wie zuletzt aufweiche, erklärt der zuständige Projektleiter der Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau.

«Ich erachte solche Vorfälle nicht als alarmierend», sagt Stefan Studer, Kantonsoberingenieur beim Tiefbauamt des Kantons Bern. «Es handelt sich um ein Phänomen, dass nur bei alten Strassenbeläge auftreten kann.» Bitumen ist ein zähflüssiges, schwerflüchtiges, dunkelfarbiges Gemisch, das als Rückstand aus der Verarbeitung geeigneter Rohöle gewonnen wird. Asphalt wiederum ist ein Mix aus Bitumen und Mineralstoffen. Er wird vor allem im Strassenbau eingesetzt und enthält, je nach Anwendungsgebiet, fünf bis zehn Prozent Bitumen. Um die Asphalteigenschaften zu optimieren, werden Feinsplitt, Füllstoffe und Fasern beigemischt.

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