Synthetischer Diesel Revolution an den Zapfsäulen
Synthetischer Diesel wird seit Jahren in einigen Ländern Europas angeboten. Jetzt ist HVO auch in der Schweiz erlaubt. Die SBB haben prompt reagiert, und die erste Tankstelle ist auch schon eröffnet.
Im neuen «Bundesgesetz über die Reduktion der CO2-Emissionen» haben der Nationalrat und das Parlament Anfang April beschlossen, dass die Verwendung synthetischer Kraftstoffe im Strassenverkehr künftig auf die CO2-Flotten-Emissionen der Hersteller angerechnet werden können. Diese Entscheidung ist Teil des revidierten CO2-Gesetzes und steht im Einklang mit dem Schweizer Netto-Null-Ziel bis 2050. Damit sind synthetische Kraftstoffe wie E-Fuels und HVO in der Schweiz erlaubt. In Deutschland wurde der Verkauf von HVO Ende Mai freigegeben. Während E-Fuels noch ganz am Anfang sind, gibt es den nahezu klimaneutralen HVO-Diesel bereits seit Jahren. Er eignet sich für alle Diesel-Antriebe – ob Auto oder Lastwagen – und kann dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren. Was ist HVO, welche Fahrzeugen vertragen diesen Diesel und hat er auch Nachteile? Der VerkehrsMonitor hat Antworten auf die drängendsten Fragen.
Peter Ilg hat BWL studiert und arbeitet seit gut 30 Jahren als Journalist. Zuletzt freiberuflich für den Spiegel, Zeit Online und die Neue Zürcher Zeitung mit dem Schwerpunkt Mobilität.
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