Schwerverkehrsabgabe Bund verstärkt die Überwachung merklich
Die Erfassung der Schwerverkehrsabgabe (LSVA) wird grundlegend umgebaut. Weil durch die Digitalisierung das Missbrauchspotenzial steigt, werden neue Kameras installiert, mobile Einheiten beschafft und die Bussgelder markant erhöht.
Inländische Unternehmen, die auf den Transport ihrer Güter angewiesen sind, müssen knallhart kalkulieren. Typisches Beispiel ist etwa die Baubranche, die unter grossem Konkurrenzdruck steht und ihre Kosten zu optimieren versucht, wo immer es geht. Ein Budgetposten, der ins Geld geht, ist die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA). Pro 100 gefahrene Kilometer müssen die Unternehmen für einen 18-Tönner fast 42 Franken an den Bund überweisen.
Gregor Poletti ist Redaktionsleiter des VerkehrsMonitors. Er ist seit über 30 Jahren in verschiedenen Funktionen im Inlandjournalismus tätig mit Schwerpunkt Verkehr und Gesellschaftspolitik.
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