Analyse zum Nachtzug-Angebot Bei der Förderung von Nachtzügen braucht es mehr Transparenz
Ohne einheitliche Vergabekriterien und Fördermassnahmen bleibt der Ausbau des europäischen Nachtzug-Angebots Symbolpolitik. Durch eine kluge Umsetzung des CO2-Gesetzes besteht wenigstens für die Schweiz die Möglichkeit, daran etwas zu ändern.
Nachtzüge wurden in den letzten zwei Jahren in der Schweiz und der EU zum Symbol für eine grüne Verkehrswende. Zum einen, weil aufgrund der erhöhten Sensibilisierung effektiv mehr Menschen klimafreundlich reisen wollen. Vor allem aber, weil Investitionen in Nachtzüge den Verkehrspolitikern der betroffenen Länder eine relativ einfache Möglichkeit bieten, um der Wählerschaft zu demonstrieren: Seht her, wir machen etwas.
Benjamin Bitoun arbeitet seit 2014 für Tamedia. Vor seinem Wechsel zum VerkehrsMonitor war er für die Zeitungen «Der Bund» und «BZ Berner Zeitung» tätig. Er hat an der Universität Fribourg Journalistik, Geschichte und Germanistik studiert. An der Columbia University in New York hat er eine Ausbildung zum Datenjournalisten absolviert.
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